Respekt, Freiheit, Achtung, Zusammenhalt, Vertrauen und Frieden sind die häufig von den Schülerinnen und Schülern der Internationalen Förderklassen assoziierten Begriffe, wenn man sie nach ihren ersten Eindrücken von Deutschland fragt. Manche werden genauer und nennen den Jugendschutz, die freie Entfaltungsmöglichkeiten auch als Frau, die Meinungsfreiheit.
In die fünf Internationalen Förderklassen des Berufskollegs Kohlstraße gehen ca. 80 Schülerinnen und Schüler, die alle noch nicht lange in Deutschland leben. Viele haben eine Fluchtgeschichte hinter sich, sind aus ihren Ländern vor Krieg, Zerstörung und Armut geflohen. In der vergangenen wurden nun diese Klassen von Künstlern und Künstlerinnen aus Wuppertal unter der Leitung von Milton Camilo mit verschiedenen kreativen Auseinandersetzungsmöglichkeiten vertraut gemacht. Die Lernenden entwickelten kleine Tanzszenen, Videofilme und Texte, die zeigten, was sie an ihrer neuen Heimat schätzen. Ein russisches Lied wurde gemeinsam von russischen, ukrainischen, arabischen und europäischen Schülern und Schülerinnen stolz vorgetragen. Fotos, die Umarmungen zeigen, Freunde, die sich auf den Schultern tragen, ein Lächeln oder eine helfende Hand.
In einer Abschlusspräsentation wurden nun der restlichen Schülerschaft des Berufskollegs unter großem Beifall diese Ergebnisse präsentiert.
