Der erste Tag unseres Projekts mit der Schülergruppe aus Gleiwitz begann für uns um 13:30 Uhr an der Historischen Stadthalle in Elberfeld. Dort hatte sich die gesamte deutsche Gruppe versammelt und gewartet, bis die polnischen Gäste mit dem Reisebus kamen. Als sich beide Gruppen dann auf dem Platz vor dem Eingang der Stadthalle zum ersten Mal gegenüber standen, war die Stimmung schon komisch. Wir kannten uns ja alle nicht, wussten aber, dass wir die ganze Woche sehr viel Zeit zusammen verbringen werden.
Unsere im Vorbereitungskurs gebildeten 4 deutschen Kleingruppen bekamen dann von den Lehrkräften jeweils eine polnische Kleingruppe zugewiesen. Dann haben wir uns erst einmal auf Englisch gegenseitig vorgestellt und anschließend unsere geplante Stadtführung begonnen. Als erstes haben wir den polnischen Schülern die Historische Stadthalle leider nur von außen zeigen können, weil im großen Saal ein privates Event stattgefunden hat. Dann machten wir uns gemeinsam auf „unseren“ Weg durch Wuppertal beginnend von der Schwebebahn Station in der Nähe vom Hauptbahnhof. Während der Fahrt mit der Schwebebahn in Richtung Oberbarmen erzählten wir den polnischen Schülern von der Umgebung und der Geschichte von Tuffi, einem kleinen Elefanten, der früher aus einem fahrenden Schwebebahnwaggon in die Wupper gesprungen war (und sich fast gar nicht verletzt hat ;-)). Nach der Fahrt mit der Schwebebahn fuhren wir mit einem Zug in Richtung Aussichtsplattform Skywalk. Auf dem Fußweg dorthin konnte man viel Natur sehen und von der Plattform hatten wir dann einen tollen Ausblick über einen Teil von Wuppertal. Von der Plattform aus haben wir den polnischen Schülern erklärt, welche Stadtteile man von dort aus sehen konnte.
Nach dem mehrstündigen „Stadtrundgang“ gingen alle Kleingruppen wieder zurück zum Treffpunkt an der Historischen Stadthalle. Da sich die polnischen Gäste auch von der langen Busfahrt erholen sollten, haben wir uns für diesen Tag verabschiedet.
Gut! Das erste Kennenlernen war geschafft, wir haben uns auf Englisch und mit „Händen und Füßen“ unterhalten. Mit großen Erwartungen auf den nächsten Projekttag sind wir deutschen Schülerinnen und Schüler wieder nachhause gefahren.
Vanessa
Montag, 22.04.2024. Um 13:30 Uhr haben wir uns alle gemeinsam vor der Historischen Stadthalle in Elberfeld getroffen, um 13:40 Uhr kamen die polnischen Schüler auch an der Stadthalle an. Wir haben zuerst mit allen gemeinsam ein Gruppenfoto gemacht und uns dann gegenseitig kurz ausgetauscht.
Alle Schülerinnen und Schüler wurden in die geplanten Gruppen eingeteilt und jeder Gruppe wurden 5 polnische Schüler zugeordnet. Sobald unsere Gruppe vollständig war, durften wir mit unser Stadtführung beginnen.
Unser erster Stopp war die Hisorische Stadthalle, an der wir uns getroffen haben. Den polnischen Schülern haben wir ein bisschen über dieses Gebäude erzählt, was die Stadthalle überhaupt ist und was dort für Veranstaltungen stattfinden. Danach sind wir mit der Schwebebahn zum WSV-Stadion gefahren, wo wir eine dreißig-minütige Führung bekommen haben, bei der wir auch auf den Rasenplatz durften und in den Pressesaal. Von dort aus hatten wir geplant, direkt nach Unterbarmen zum Skulpturenpark zu fahren, aber die polnischen Schüler äußerten den Wunsch zur Legobrücke nach Langerfeld zu fahren. Also sind wir dann vom WSV-Stadion mit der Schwebebahn nach Oberbarmen gefahren und von dort aus mit dem Bus weiter zur Legobrücke. Der nächste Stopp war dann die Elberfelder Innenstadt, in der wir mit den Schülern etwas zu essen und zu trinken geholt haben. Wir haben ihnen dabei viel von der City Elberfeld erzählt und gezeigt. Daraufhin haben wir uns in den Cityarkaden einen Snack gekauft und die polnischen Schüler etwas für deren Familie in Polen. Dann waren unsere 3 Stunden Stadtrallye auch schon fast rum und wir sind zurück zur Stadthalle gelaufen. Dort haben wir uns wieder mit den anderen Schüler-Gruppen und den Lehrern getroffen und direkt darüber ausgetauscht, was sie so gesehen und gemacht haben.
Die polnischen Schüler mussten dann von der Stadthalle aus mit dem Reisebus zu der CVJM-Unterkunft fahren. Wir deutschen Schülerinnen und Schüler haben noch mit den Lehrern über den nächsten Tag gesprochen, was alles genau geplant ist. Um ungefähr 18:00 Uhr haben wir uns von unseren Lehrern verabschiedet und durften auch nach Hause gehen. Es war ein spannender erster Tag!
Lena und Charleen
